Um Daten aus der IO-Link-Ebene in überlagerten Systemen oder Cloud-basierten Diensten nutzbar machen zu können, werden Gateways genutzt, welche eine Protokollumsetzung nach vordefinierten Regeln vornehmen. Diese Protokollumsetzung wird allgemein auch als vertikale Daten-Integration bezeichnet und sollte möglichst nahtlos und einfach gestaltet sein. Eine Spezifikation für eine bedarfsgerechte und durchgängige Protokollumsetzung (auch Mapping genannt) soll alle für die Automatisierung relevanten Anwendungsfälle standardisiert unterstützen, wie z.B.:

Die IO-Link Community hat zur vertikalen Daten-Integration zwei Abbildungen gemäß OPC UA als auch JSON über REST oder MQTT erarbeitet und spezifiziert.

IO-Link über OPC UA wird als feldbus-unabhängige Integration die Breite der möglichen Automatisierungslösungen erweitern. Die Daten sind nun auch außerhalb der klassischen Automatisierungspyramide den OPC UA Clients, wie z.B. ERP-Systemen, standardisiert zugänglich und nutzbar. Die Abbildung wurde in Zusammenarbeit mit der OPC Foundation in dem Dokument „OPC Unified Architecture for IO-Link Companion Specification“ definiert.

JavaScript Object Notation (JSON), Application Programming Interface (API) und Message Queuing Telemetry Transport (MQTT).

Mit JSON ist ein sehr einfaches Datenformat verfügbar, welches über eine REST API oder auch über MQTT übertragen werden kann. Das Austauschformat ist sehr leichtgewichtig und deutlich Ressourcen schonender als OPC UA. Somit können Daten aus und von der IT-Ebene nahtlos und leicht interpretierbar übertragen und genutzt werden. Die Inhalte und Semantik sind für die zweiTransportmechanism REST API und MQTT von der Community in dem Dokument „JSON Intergration for IO-Link“ spezifiziert worden.